Zweiaxialer Räderprüfstand (ZWARP)

Räder sind sicherheitsrelevante Komponenten eines Fahrzeugs, die innerhalb ihrer Lebensdauer extremen Belastungen ausgesetzt sind. Ihre Betriebssicherheit kann nur durch Lebensdauerversuche unter Laborbedingungen gewährleistet werden, die die tatsächlichen Belastungsbedingungen so nahe wie möglich reproduzieren können.

Ein Prüfverfahren das diesen Anforderungen gerecht wird wurde vom Fraunhofer Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) in den frühen 1980er Jahren entwickelt. Neben dem eigentlichen Prüfstandsaufbau wurden standardisierte Lastfolgen entwickelt mit denen die Räder beaufschlagt werden. Diese Lastfolgen erzeugen nachweislich den gleichen Schädigungsinhalt eines ursprünglichen Designspektrums von 300.000 km auf einer reduzierten Strecke von 10.000 km im Labor. Durch die Einführung dieses Prüfverfahrens wurden die Erprobungszeiten und -kosten sowie die Belastung der Umwelt auf ein Minimum reduziert.

Mit über weit über 20 installierten Systemen und einer kontinuierlichen Anpassung an die Anforderungen unserer Kunden stellt der heutige ZWARP in seiner 5. Generation ein optimales Prüfsystem zur Ermittlung der Betriebssicherheit von Rädern dar.

Challenge

Zwarp Challenge

Räder sind sicherheitsrelevante Komponenten eines Fahrzeugs, die innerhalb ihrer Lebensdauer extremen Belastungen ausgesetzt sind. Ihre Betriebssicherheit kann nur durch Lebensdauerversuche unter Laborbedingungen gewährleistet werden, die die tatsächlichen Belastungsbedingungen so nahe wie möglich reproduzieren können.

Solution

Zwarp Solution

Der von Instron weiterentwickelte zweiaxiale Räderprüfstand (ZWARP) beinhaltet einen zusätzlichen hydraulischen Aktuator der eine geregelte und hochgenaue Einstellung des Anstellwinkels zur Erzeugung von hohen Seitenkräften erlaubt. Er zeichnet weiterhin sich durch seine kompakte Bauweise, hohe Robustheit und einer extrem hohe Reproduktionsgüte aus.
Neben standardisierten Lastfolgen (Euro-Zyklus, AK-Zyklus, SAE J2562, etc.) steht auch das patentierte „Hayes Lemmerz Verfahren“ zur Verfügung. Hiermit wird eine direkte Bestimmung der Ansteuerparameter eines ZWARP nur aus den Radkräften ohne DMS-Messungen möglich was zu einer weiteren Reduzierung der Testzeit und Kosten führt.


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