ASTM D429 beschreibt die Bestimmung der Haftfestigkeit von Kautschuk auf starren Materialien wie z.B. Metallen. Der Standard schreibt vor, dass die Prüfmaschinen den in der ASTM E4 festlegten Anforderungen entsprechen müssen. Unsere Universalprüfsysteme erfüllen diese Spezifikation und sind eine geeignete Lösung für diese Prüfanwendung.
Die Methode A beschreibt einen Zugversuch, mit dem die Bindung eines Gummiteils bestimmt wird, das zwischen zwei parallelen Metallplatten angeordnet ist. Mit unserer Bluehill®-Universal kann die Haftung in Übereinstimmung mit diesem Prüfverfahren bestimmt werden. Der Bediener kann dabei den beobachteten Versagenstyp über ein Drop-Down-Menü der Software auswählen - dies erhöht die Produktivität.
Die Methode B beschreibt eine Schälprüfung, mit der die Haftfestigkeit zwischen Gummiwerkstoffen und einer Metallplatte oder einem Träger bestimmt wird. Bei einer Haftprüfung wird durch Einwirkung einer gemessenen Kraft eine Schicht von der Probe abgezogen und die Verbundflächen voneinander getrennt. Der relevante Wert ist dabei die "Haftfestigkeit", definiert als die maximale Kraft, dividiert durch die Probenbreite. Wir empfehlen die Verwendung einer 90°-Schälvorrichtung, in der der Träger gehalten und verschoben wird, während der Gummistreifen durch einen oberen Spannkopf abgezogen wird. Unserer Erfahrung nach sind pneumatische seitlich wirkende Spannzeuge für diese Anwendung gut geeignet - sie sind einfach zu bedienen und sorgen für höhere Produktivität und bessere Wiederholbarkeit. Manuelle Schraubspannzeuge können ebenfalls eine adäquate und kostengünstige Lösung für diese Prüfung sein.